Das ist Hatha-Yoga
Kraftvoll und entspannt:
Yoga ist kein Programm zur Körperoptimierung und kein esoterischer Hokuspokus. Yoga ist eine bewährte, jahrtausendealte Methode, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. Hatha-Yoga ist nachweislich unter anderem auch eine der erfolgreichsten Stressbewältigungs-Strategien überhaupt.
„ The word Yoga means union. That means you consciously obliterate the boundaries of individuality and reverberate with the rest of the cosmos.”
– Sadhguru
Hatha-Yoga beinhaltet:
Atemtechniken (Pranayama):
Einfache Atemübungen verbessern Ihre Konzentrationsfähigkeit, der Kopf wird klar.
„Mit Yoga lässt sich das Chaos widerstreitender Gedanken besänftigen. Nach einer Yoga Sitzung ist der Geist ruhig und gelassen.“
B.K.S. Iyengar
Körperübungen (Asanas)
Durch diese Körperarbeit wirken Sie ausgleichend auf Ihr vegetatives Nervensystem ein, Ihr Geist wird ruhig.
„Eine Asana ist keine Körperhaltung, die man mechanisch einnimmt. Es beinhaltet einen achtsamen Prozess, an dessen Ende Gleichgewicht zwischen Bewegung und Widerstand steht.“
B.K.S. Iyengar
Muskuläre Tiefenentspannung
(Yoga-Nidra)
Rundet jedes Training ab, Sie fühlen sich ausgeglichen, kraftvoll und vital.
„Ist der Geist kontrolliert und ruhig, wird die Seele erkennbar.“
B.K.S. Iyengar
Wirkung des Yoga
Die Praxis des Hatha-Yoga ruft eine Reihe von wissenschaftlich nachweisbaren psychologischen und physiologischen Effekten hervor.
Einer der wichtigsten ist die Aktivierung des Vagusnervs, des Gegenspielers der Stressreaktion im vegetativen Nervensystem.
- Herzfrequenz: Der Pulsschlag geht um 9 Schläge pro Minute zurück (Studie des psychosomatischen Instituts der Universität Köln)
- Cortisol und Prolaktin sind deutlich geringer als bei lesender Kontrollgruppe (Studie des psychosomatischen Instituts der Universität Köln)
- Hirnstrombild EEG: Zunahme der Alpha-Aktivität – wache, aber entspannte Aufmerksamkeit
- „Runners High“: Erhöhte Motivation
Wirkungen auf das vegetative System:
Yoga bewirkt eine Verschiebung des vegetativen Zustandes zugunsten des vagalen Anteils:
- Stressreaktion im Körper wird gedämpft
- Geringere Empfindlichkeit gegenüber Stressreizen
Der Vagusnerv des vegetativen Nervensystems steuert die Regeneration im gesamten Organismus:
- Yoga ist eine Form der aktiven Regeneration
Yoga stabilisiert die vegetativen Regelkreise:
- Erhöhte Anpassungsfähigkeit des Körpers bei Störungen
- Wohlbefinden und Gesundheit
Wirkungen auf der psychischen Ebene:
Im „Freiburger Persönlichkeitsinventar“ zeigt sich bei Yogapraktizierenden auf der psychologischen Ebene eine auffallende Hochstimmung nach den Übungen:
- Extrovertiertes selbstsicheres Auftreten
- Offen, wach, ganz entspannt im Hier und Jetzt
- Klare Reaktionswahl
- Erfolgversprechende Reaktionen
- Größere Aktionsbereitschaft
- Höhere Leistungsfähigkeit durch positive Selbstmotivation
Wirkungen auf der kognitiven Ebene:
Eine Verbesserung des Körperbewusstseins beeinflusst die Strategien der Stressbewältigung:
- Stressaktion statt Stressreaktion
- Vermeidung überflüssiger Stressoren, z.B. Nikotin, Alkohol
- Lösungsorientiertes Denken
- Problemorientiertes Vorgehen
- Handlungsfreiheit